Die Kaschmir Decke, Schafwolldecke und Schurwolldecke: Design & Herstellung einer Wolldecke
Der Definition und Tradition nach ist ein Plaid heutzutage eine feine, gemusterte oder einfarbige Wolldecke, die der Erhaltung der Körperwärme dient. Damit können edle Kaschmir Wolldecken, feine Angora-Lambswool Tagesdecken, hochwertige Walkdecken oder auch luxuriöse Merino Decken, wie sie zum Beispiel Glen Saxon oder Giesswein herstellen, gemeint sein. Die Wollarten können sich dabei sehr unterscheiden, angefangen mit dem Hauptunterschied, dass Wolle und Haar zwei verschiedene Dinge sind und nur Wolle isolierende Fähigkeiten hat, weil sie elastisch und gekräuselt ist. „Wolle“ bezieht sich außerdem vorrangig auf Schafwolle, aber auch auf das Kaschmir und das Mohair von Ziegen sowie Angora von Kaninchen und Alpakawolle. Gemeinsam haben all diese Wollarten, dass die Wolle extrem fein ist und die Jahresproduktion einer Ziege gewichtsmäßig so gering, dass man große Mengen davon braucht um ein Plaid zu weben. Bei der Herstellung wird die Schurwolle nach Farbnuancen und Faserdicke sortiert, einzeln gewaschen, zu Garnen verarbeitet, verwebt, gewalkt und mit Hilfe einer echten Distel flauschig aufgeraut. Der vielschichtige Prozess bedarf viel Erfahrung in den einzelnen Produktionsstufen und viel Kenntnis über Schaf- und Ziegenfütterung und –haltung, um am Ende ein perfektes Plaid von hoher Qualität zu erhalten.
Exklusive Wolldecken, edle Kaschmir Plaids und ihre Geschichte & Herkunft:
Die Geschichte des Plaids ist eng mit der Geschichte Schottlands, dem Kilt, dem berühmten Schottenmuster Tartan und den Clans aus den schottischen High-Lands und Low-Lands verbunden. Dort wurde der Kilt nämlich bereits vor mehr als tausend Jahren als eine Art Overall oder Beinkleid getragen und von einem Gürtel auf Hüfthöhe gehalten. Der Plaid hat sich aus einer Unterart des Kilts heraus entwickelt und war Decke und Kleidungsstück in einem, was man ins frühe 17.Jahrhundert zurückverfolgen kann, als Hochlandschotten den Plaid über ihrem Kittel um die Schulter gewickelt trugen. Heute ist es an der Zeit, dem Spruch „die Decke fällt einem auf den Kopf“ einen neue Bedeutung zu zu messen. Vor allem wenn es sich um so weiche, geschmeidige und stilvolle Decken wie Wolldecken aus Cashmere, Angora, Lammwolle oder Merino Wolle von Glen Saxon geht, oder Walkdecken und Shetland Wool Decken von Giesswein.
Tipp von unseren Interior Design Experten:
Neben dem traditionellen hochwertigen, aber teuren Wollstoff und der Schafwolldecke, der Schurwolldecke oder der Kaschmir Decke werden heute auch billigere Plaids aus Baumwolle oder Polyester angeboten. Diese haben jedoch mit der Machart der Originale, dem ursprünglichen Design und der Tradition wenig gemeinsam. Das Prädikat „Wolle“ von einem Tier, sei es Schaf, Ziege oder Kaninchen, kann somit als Echtheitszertifikat gesehen werden. Und dann bereitet die Kaschmir Tagesdecke, das Luxus Plaid oder die Lambswool-Angora Decke auch gleich doppelt so viel echte Freude.